Shiatsu
Was ist Shiatsu? - Kurz erklärt:
Shiatsu ist eine japanische Massagetechnik, die ihren Ursprung in der traditionellen fernöstlichen Medizin und Philosophie hat. Ziel ist es, die Lebensenergie Ki, die in den Energiebahnen (Meridianen) fließt, zu harmonisieren. Denn bei einer harmonisch fließenden Lebensenergie fühlt sich der betreffende Mensch ausgeglichen und gesund. Stagnationen oder Ungleichgewicht des Ki führen hingegen zu Unwohlsein und Beschwerden.
Wörtlich übersetzt bedeutet Shiatsu „Fingerdruck“. Es wird jedoch nicht nur mit den Fingern (hauptsächlich dem Daumen) gearbeitet, sondern auch mit Handballen, Unterarm, Knie und Ellbogen. Der shiatsu-spezifische Druck, der zugleich sanft und in die Tiefe gerichtet ist, wird nicht durch Muskelkraft erzeugt, sondern entsteht durch Einsatz des Körpergewichts.
Die Behandlung findet in langer, bequemer Kleidung auf einem Futon oder einer Tatami-Matte am Boden statt.
Das Schriftzeichen (Kanji) „Ki“ setzt sich aus zwei Teilen zusammen, dem Radikal „iki“, das gekrümmt aufsteigenden Atem bzw. Dampf darstellt, und dem Zeichen für „kome“ = Reis.
Ursprünglich bezeichnete das Schriftzeichen folglich die wabernden Dampfschwaden, die beim Reiskochen aufsteigen.
Wann ist Shiatsu sinnvoll?
Menschen jeden Alters können auf der körperlichen, geistigen und seelischen Ebene profitieren. Es ist vor allem beliebt bei Menschen, die bewusst ihr Wohlbefinden pflegen wollen und die tiefe Entspannung suchen. Insbesondere Menschen, die in ihrem Alltag starkem Stress ausgesetzt sind, können endlich ausruhen. Durch die achtsame Berührung und sanften Druck entlang der Meridiane kann diese Form der Körperarbeit bei der Regeneration unterstützen.
Shiatsu ist keine Heilbehandlung und ersetzt nicht den Arztbesuch!
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